… ich lese gerade wieder. Was? Na, ein Segelbuch. Das wievielte.

Dunkler Wind. Eine Geschichte von Liebe und Tod. von Gordon Chaplin. Titelbild, Kurzbeschreibung, (Auszug): … Segeltörn über den Pazifik … mit grausamem Ende. „… Chaplins lebendige und kraftvolle Prosa reißt mit.“(New York Times Book Review)
Ja, sicher – ein bißchen melodramatisch klingt das, aber es ist wirklich gut geschrieben.

Manchmal findet man kleine Dinge in Büchern, die man mag. Eine, hier im Kontext erwähnte und dem „Vater der Einhandsegler“ zugeschriebene Feststellung gefiel mir gut.
„… und wir beide hatten das mittlere Alter erreicht. Aber das Leben auf einem Schiff wirkt besser als jede Form der Kosmetik.
Joshua Slocum war 54, als er 1898 seine Einhandweltumseglung beendete und schrieb: ‚Ging es der Crew denn nicht gut? Ging es denn mir nicht gut? Ich hatte zugenommen und wog sogar ein Pfund mehr als bei meiner Abreise aus Boston. Was den Alterungsprozeß betrifft, so wurde meine Lebensuhr zurückgedreht, bis alle meine Freunde sagten: ‚Slocum ist wieder jung‘. Deshalb fühlte ich mich mindestens 10 Jahre jünger als an dem Tag, als ich den ersten Stamm für den Mastbaum der Spray fällte.“

Ist natürlich auf der Literaturliste

Kategorien: BerichteLiteratur

Clemens

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