Absage des angekündigten Absurden möglich?
Es sieht wohl aktuell ganz gut aus, Rückendeckung ist endlich, mit Vehemenz, aufgefahren.
Aber lest selbst:
Das jüngste Update der News des Spandauer Yacht-Club vom 16.12.2016
Update: Genehmigung der Steganlage
Steganlage in Spandau in Gefahr – Schulz fordert Überprüfung
Der Spandauer Bundestagsabgeordnete Swen Schulz (SPD) hat das Spandauer Bezirksamt aufgefordert, den mit hohen Auflagen verbundenen Genehmigungsbescheid für die Steganlage des Spandauer Yacht-Clubs nochmals zu überprüfen. Im Rahmen eines noch nicht rechtskräftigen Urteils zu Hausbooten ist dem Spandauer Yacht-Club die Nutzung seiner Steganlage stark eingeschränkt worden.
„Nach der aktuellen Genehmigungslage dürfte niemand mehr auf seinem Boot übernachten. Strom und Wasser gibt es dann auch nicht mehr, eine nächtliche Beleuchtung des Stegs ist nicht mehr erlaubt und zudem darf die Steganlage im Winter nicht mehr genutzt werden“, zählt Schulz die Einschränkungen auf. „Das ist einfach widersinnig. Diese Regelung stellt die Arbeit dieses Traditionsvereins in Frage. Würde diese, einem noch nicht einmal rechtskräftigen Urteil vorauseilende, Regelung Schule machen, wäre dies das Aus für die Wassertourismuskonzepte, für die sich die Verantwortlichen hier in der Region Berlin-Brandenburg im Rahmen der Reform der Wasser- und Schifffahrtsbehörde stark gemacht haben. Ich fordere das Bezirksamt auf, zu einer neuen, dem Wassersport zuträglichen Entscheidung zu kommen“, so Schulz weiter.
Zwischenzeitlich hat die SPD diesbezüglich auch einen Dringlichkeitsantrag in der Bezirksverordnetenversammlung (Link zum Pressebericht) eingereicht. Hier können Sie das Dokument im Wortlaut einsehen. (Links siehe Website des Spandauer Yacht-Club!)
Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank, der im Bezirksamt auch für den Sport zuständig ist, nannte es in einer gemeinsamen Sitzung von SPD-Kreisvorstand und Fraktion unsinnig, den Segelvereinen beispielsweise nur noch dann eine Genehmigung fu?r ihre Stege zu erteilen, wenn sie auf Strom, Licht oder Abwasser verzichten. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass an den Stegen der Havel auch in Zukunft alles so bleibt, wie es war.“Pressespiegel, Teil 2:
Rückendeckung für Wassersportvereine (Spandau TV), 14.12.2016