Ein Mitglied der Sippe der Berliner Partyfloßverleiher hat seit neuestem auf seiner Homepage einen interessanten Hinweis angebracht:
„NEU IN 2022 Um unnötige Lärmbelastung der Anwohner und Wassersportler zu vermeiden, bitten wir euch keine großen Musikboxen mit auf das Floß zu nehmen. Dazu zählen beispielsweise Soundbox und Teufelboxen wie Rockstar Air etc. Für jene, die in „Clublautstärke“ feiern wollen, bieten wir das System von “ Silent Disco“ KOSTENLOS an.“
Aha, sehr löblich – endlich!
Aber …
ob das funktioniert?
Denn „Neu in 2022“ ist doch eigentlich nur das!
Nach inzwischen Jahren sichtlich uneingeschränkter unternehmerischer Tätigkeit zu Lasten der Allgemeinheit habt ihr „Piraten“ euch wohl gedacht: Notbremse! – da machen wir jetzt mal was, und wenn’s nur ein sowas von überfälliger Hinweis in aller Öffentlichkeit u. A. an eure teuren Kunden ist?
Oder …?
Das wollen wir doch mal in Ruhe (? 😉 betrachten!
Denn, just diese allerneueste Idee von euch … – nennen wir die doch mal „Floating Base“, die ihr euch auf dem Breiten See unterhalb des Stößensee verankert habt, sieht eigentlich nach nichts mehr aus als: Noch mehr Krach & Belästigung! – Vermutung: es war wohl den bisherigen Nachbarn der Verleihbase inzwischen auch zu viel geworden, ein kleiner Umzug fällig?!
Auf diesem Bild, um das mittig verankerte „Mutterschiff“, hatten am Wochenende Verleih-Flöße festgemacht, lief gut vernehmbare Partymucke und hin- und herhüpfendes Publikum darauf frönte dem „Outdoor-Partyleben“.
Ach, das ist ja clever!
Und alle, die in dieser Bucht ankern, haben jetzt erfrischend neue Nachbarn – Toll!
Hmm, wie steht es eigentlich um die Bedingungen solcher Art kommerzieller Nutzung von Bundeswasserstrassen?! … fragt sich der betroffene Beobachter.
Und, muss bei ankernden Fahrzeugen nicht eigentlich immer jemand an Bord sein?