… vor ein paar Tagen erfreut im Berlin-Spandau Newsletter des Tagesspiegel.de gefunden:
„IGeL – Initiative Gewässer-Lärmschutz“
Eine neue Initiative hat sich gebildet, um mehr gegen die leider hinlänglich bekannten, seit langem schon hier oftmals beschriebenen Belästigungen wie z.B. durch Speedboote und Partyflöße auf den Berliner Gewässern zu unternehmen.
Neue Mitstreiter, die sich für u.A. für mehr Rücksichtnahme stark machen wollen, werden gesucht – bitte wendet euch an die im PDF genannten Kontaktadressen!
Wer wir sind
Unsere im Herbst 2021 gegründete Initiative ist ein offener Zusammenschluss von Wassersporttreibenden und Anwohnern der Unterhavel, die sich gegen den zunehmenden Lärm am und auf dem Wasser wehren. Wir planen, nach und nach ein Netzwerk aufzubauen – zunächst für den Bereich Unterhavel, später möglichst berlinweit.
Für was wir uns engagieren
Lärm auf und am Wasser hat sich in den letzten Jahren zunehmend zu einem Problem entwickelt. Es geht dabei vorwiegend um Lärm durch Speedboote, durch sehr laute Musik und Gegröle auf Partyflößen und von Eventlocations am Ufer – teils die ganze Nacht durch, ohne Rücksicht auf das Ruhebedürfnis von Erholungssuchenden und Anwohnern.
Unser Anliegen ist es, das Recht auf Spaß, Musik und Party in ein ausgewogenes Verhältnis zu dem Recht auf Ruhe und Erholung zu setzen.
Doch auch zum Schutz einer halbwegs intakten Naturlandschaft mit ihrer Fauna und Flora erheben wir unsere Stimme.
Unser Weg zum Ziel
Wir müssen uns Gehör verschaffen, auf die Durchsetzung bestehender Gesetze und Verordnungen dringen und uns für zusätzliche gesetzliche Regelungen einsetzen. Auch wollen wir Einfluss auf das geplante Wassertourismus-Konzept nehmen, bei dem der Senat z.B. Party-Flöße als Berlin-Attraktion bewerben möchte.
Mit den bisher uns bekannten Initiativen „Lärmhotspot Lindwerder“, der Ruderergemeinschaft Treptow-Köpenick und „Stralau gegen Lärm“ stehen wir bereits in gutem Kontakt.
Mit der Wasserschutzpolizei sind wir in regelmäßigem Austausch.
Kontakte dieser Art sollen ausgebaut und eine breite Öffentlichkeit hergestellt werden, auch durch Medienpräsenz.
In Arbeitsgruppen wollen wir z.B. die Problembereiche Speedboote, Partyflöße, Eventlocations, weitere Vernetzungen und vieles mehr aufgreifen. Wir wollen rechtliche Grundlagen erarbeiten, Dialog- und Aktionsmöglichkeiten entwickeln.
Unsere Erfahrungen, unser Wissen, unsere Ideen und Aktivitäten wollen wir über eine (im Aufbau befindliche) Website teilen und so berlinweit Verbündete finden, mit ihnen gemeinsam gegen Lärm auf und am Wasser aktiv werden.
Wir müssen viele sein. Daher: Machen SIE mit.
Wir suchen Sie mit ihren vielfältigen Kompetenzen.
Sie erreichen uns unter info@igel-berlin.de oder 0176 576 94 364 (Kristjane). Wir freuen uns auf Sie, Christof, Franziska, Gabi, Gerlind, Kristjane, Max
Berlin, Juni 2022