What would happen if every blog published posts discussing the same issue, on the same day? One issue. One day. Thousands of voices. Quelle:

Am 15. Oktober werden sich Blogger überall im Internet zusammentun, um die Ó“ffentlichkeit auf ein ausgewähltes Thema aufmerksam zu machen. Das Thema für den Blog Action Day 2007 ist die Umwelt. Jeder teilnehmende Blogger wird sich auf seine ganz persönliche Weise eines von ihm selbst ausgewählten Umweltthemas annehmen. Wir möchten, dass Blogger aus allen Ländern und mit jedem nur denkbaren Hintergrund teilnehmen und ihre Themen beisteuern.

Dies folgende ist der Beitrag zum Blog Action Day 2007 vom Segler-Blog, der sich gerne an dieser Aktion beteiligt, um die öffentliche Debatte über dieses Themazu fördern:

Viele Algen, wenig Fisch – die Ostsee braucht Schutz – Greenpeace, Nachrichten zum Thema Meere


Eimer mit vermoderten Algen und totem Kabeljau haben Greenpeace-Aktivisten am Montag vor dem HELCOM-Hauptquartier in Helsinki abgeliefert. Dort wollten die Unterzeichner der Ostsee-Schutzkonvention (HELCOM) im August über wichtige Details des Ostsee-Aktionsplans beraten. Die Aktivisten fordern von den Delegierten, keine faulen Kompromisse zu machen. Die Ostsee hat Schutz dringend nötig.

Eines der größten Probleme der Ostsee neben der Überfischung sind Einleitungen, vor allem durch die industrialisierte Landwirtschaft. Phosphor und Stickstoff fördern das Algenwachstum. Sterben die Algen, so werden sie von Mikroorganismen abgebaut, die dabei den Sauerstoff im Wasser verbrauchen. Je mehr Algen also, desto weniger Sauerstoff – das Gewässer stirbt. In der Ostsee gibt es bereits tote Zonen, in denen kein Meeresleben mehr möglich ist.

Der Aktionsplan muss dafür sorgen, dass die Ostsee sich regenerieren kann. Wir wollen keinen Plan, der sicherstellt, dass sie stirbt, sagt Staffan Danielsson, Meeresexperte von Greenpeace. 25 Prozent des gesamten Ostseegrundes sind bereits tot. Das ist übler Weltrekord. Die Algen und der tote Fisch sollen daran erinnern, dass während dieses Treffens die Ostsee draußen weiter stirbt.

Die Mitglieder der Konvention – die neun Ostsee-Anrainerstaaten und die EU – scheinen sich über die Probleme und ihre Ursachen einig zu sein. Fraglich ist, ob sie sich auch auf Lösungen einigen können. Darauf kam es jetzt und auf einem weiteren Treffen in Helsinki im September an. Die beiden Konferenzen sind der Schlüssel für das, was auf dem entscheidenden Treffen im November in Krakau beschlossen oder eben nicht beschlossen werden wird.

Greenpeace fordert, die Einleitungen aus Landwirtschaft und städtischen Klärwerken drastisch herunterzufahren. Unverzichtbar sind außerdem mehr und bessere Schutzgebiete, damit das Leben in der Ostsee sich wieder erholen kann.


Quelle:
http://www.greenpeace.de/themen/meere/nachrichten/artikel/viele_algen_wenig_fisch_die_ostsee_braucht_schutz

Vielen Dank an den Rechteinhaber dieses Bildes: toysrus

Ostsee: Ausrüstungspflicht mit Fäkalientanks

Zum 01.07.2007 ist die MARPOL-Zuwiderhandlungsverordnung (MARPOL-ZuwV) in Kraft getreten. Danach stellt das Befahren der Ostsee mit Booten, die entgegen der 2. Ostseeschutz-Änderungsverordnung nicht mit einem Toiletten-Rückhaltesystem ausgestattet sind, eine Ordnungswidrigkeit dar. Ein Bußgeld droht, wenn auf Booten über 12 m Länge kein Aushang angebracht ist, der über die Müllentsorgungsvorschriften nach MARPOL Anlage V unterrichtet. … Wieter lesen? Quelle: www.dsv.org

Abwässer aus Schiffen fördern die Algenblüte
100 Millionen Klospülungen landen ungeklärt in der Ostsee

Verschmutzung der Ostsee durch Fährschiffe, tagesschau 14:00 Uhr [Daniel Satra, NDR]

Weiteres Aktuelles zu diesem Thema folgt!

Aktualisiert am 08. 11. 2024 um 10:53 Uhr

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Clemens

Chefredakteur